Märklin-Kartons | |||||||||||||||||||||
- Lokomotiv-Verpackung - Güterwagen-Verpackung - Personenwagen-Verpackung |
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Jeder Sammler freut sich, wenn er eine gut erhaltene alte Märklin-Lok sein Eigen nennt. Und besonders groß ist die Freude, wenn dann auch noch die alte Bedienungsanleitung und die Verpackung vorhanden ist. Aber während die Loks oder Wagen oftmals in Vitrinen zur Schau gestellt werden, verschwindet die Verpackung meistens in irgendwelchen Schränken auf Nimmerwiedersehen.
Was macht die Kartons trotzdem für Sammler so interessant? Für einen echten Sammler bilden Verpackung und Fahrzeug eine Einheit. Meistens ist schon an der Verpackung zu erkennen, ob es sich bei dem Modell um etwas Besonders handelt – und manchmal wird aus einem alltäglichen Modell erst durch die seltene Verpackung ein exklusives Sammlerstück: z.B. die Tenderlok Nr. 3000 im hellblauen Schuber-Karton (1958) oder die Diesellok V200, die nur 1957 im rot/grauen Karton geliefert wurde. Oder auch die Tenderloks 3308/3309, die eine begrenzte Zeit eine Kunststoff-Klarsichtverpackung erhielten. Die unten stehende Übersicht zeigt, wie sich die Märklin-H0-Kartons seit den 50er Jahren verändert haben. Einige Kartons wurden über Jahrzehnte produziert. Die genaue Produktionszeit (und damit auch der darin befindlichen Lok bzw. Wagen) kann man aber bei den meisten Kartons an der sog. Drucknorm ablesen. Diese Drucknorm steht bei den Wagenkartons auf den Laschen – bei den Lokomotivkartons meistens in der gefalzten Stirnseite. Die Drucknorm besteht aus einer Buchstaben-/Zahlenkombination, die in verschlüsselter Form Auskunft gibt über Druckauflage, Druckort und Druckdatum. Eine Vierer-Zahlengruppe weist auf den Produktionsmonat hin: 0987 steht z.B. für September 1987. Wie begehrt Kartons bei Sammlern sind, zeigt die Tatsache, dass die rotgrauen und hellblauen Lok-Verpackungen auch nachgemacht werden. Ich spreche nicht von Fälschung, weil ein Karton erst dann zu einer Fälschung wird, wenn er als Original-Karton angeboten wird. Das ist aber meistens nicht der Fall. Als Kaufinteressent auf Eisenbahnmärkten oder Auktionen sollte man sich deshalb über die Echtheit von Kartons Gewissheit verschaffen. Für die hellblauen Lok-Kartons (produziert von 1958 bis 1968) nachfolgend einige Unterscheidungsmerkmale von Original und Nachbau: |
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Lokomotiv-Verpackungen | |||||||||||||||||||||
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Verpackungen für Güterwagen | |||||||||||||||||||||
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Personenwagen-Verpackung | |||||||||||||||||||||
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Juli 2001 |